Tourverlauf
Tag 1: Kressbronn (D) - Triesenberg (LI)
Nach einer offiziellen Begrüßung begeben sich die Teams auf die Strecke. Nach wenigen Hundert Metern ergäbe sich bereits die erste Stoppmöglichkeit für ein schönes Gruppenfoto am Kressbronner Seegarten. Wir rollen zunächst ganz entspannt auf dem Bodenseeradweg immer nahe des Seeufers nach Lindau mit seiner schönen Altstadt auf einer Insel im See. Weiter geht es auf die österreichische Seite nach Bregenz, die ganze Zeit haben wir das unglaubliche Seepanorama an unserer Seite. Nachdem wir Bregenz verlassen haben treffen wir auf den Rhein, der uns ab jetzt fast durchgängig begleitet. Wir radeln auf schönen Rheinradwegen und meist wenig befahrenen Strassen und wechseln auch schonmal die Flussseite und damit auch die Landesgrenzen. In Liechtenstein verlassen wir den Fluss und durchqueren Vaduz, die Hauptstadt des Fürstentums. Hier lohnt sich ein Sightseeing-Stop, denn es folgt der einzige, dafür aber wirklich herausfordernden Anstieg an diesem Tag. Über eine Serpentinenstrasse fahren wir nach Triesenberg, das hoch über Vaduz einen phantastischen Panoramablick ins Rheintal offeriert.
Track 2 hat neben dem Schlussanstieg noch einen weiteren Ausflug in die Bergwelt am Bodensee zu bieten. Hinter Lindau geht es zunächst im Leiblach-Tal über kleine, ruhige Strassen ins Allgäu. Sobald wir das Flusstal verlassen haben, windet sich die Strasse auf knapp 1000 Meter Höhe und führt uns zum Pfänder, dem Bregenzer Hausberg. Nach dem obligatorischen Foto mit Seepanorama an der Bergstation geht es in einer flotten Abfahrt zurück an den See und wir folgen nun wieder der regulären Strecke.
Tag 2: Triesenberg (LI) - Lenzerheide (CH)
Von unserem Hotel geht es zunächst hinunter ins Rheintal. Diesmal fahren wir allerdings nicht auf den Rheinradwegen direkt am Fluss, sondern etwas abseits durch das wunderschöne Hinterland. Mit morgendlichen Elan nehmen wir die ca. 250 m Anstieg zum St. Luzisteig ganz souverän und kommen zum Heididorf Maienfeld. Später durchqueren wir Landquart und radeln relativ eben nach Chur, der Hauptstadt des Kantons Graubünden. Die Altstadt von Chur ist einen Zwischenstopp wert, insbesondere da direkt hinter der Stadt der kräftezehrenden Aufstieg zur Lenzerheide auf uns wartet. Knapp 1000 Höhenmeter sind auf der befahrenen Landstrasse zu bewältigen, bevor wir zum Abschluss noch einen Schlenker um den schönen Heidsee machen und durch das Dorf Lenzerheide zu unserem heutigen, sehr stylischen Hotel gelangen, das mit einem super Ausblick auf den See aufwartet.
Track 2 verlässt bei Landquart das Rheintal und folgt dem gleichnamigen Fluß überwiegend auf Radwegen und kleinen Nebenstrassen, während stetig an Höhe gewonnen wird. Hinter Klosters nimmt die Steigung für ein paar Kilometer nochmal deutlich zu, aber am Davos-See erreichen wir den heutigen Höhepunkt mit über 1600 Metern. Wir fahren durch den mondänen Skiort Davos, der in die wunderschöne Graubündener Bergwelt eingebettet ist. Auf der Abfahrt Richtung Tiefencastel müssen wir mehrere Tunnel, darunter den sehr langen (ca. 3 km) Landwassertunnel durchfahren. Hier ist Vorder- und Rücklicht absolute Pflicht!!! Danach liegt unser Ziel auf der Lenzerheide 'nur' noch 500 (Höhen-)Meter entfernt.
Tag 3: Lenzerheide (CH) - Chiavenna (IT)
An diesem Tag gibt es nur einen gemeinsamen Track! Wir fahren zunächst ganz entspannt von der Lenzerheide hinab ins Albulatal. Hinter Filisur beginnt die Paßstrasse hinauf zum Albulapass, die an manchen Stellen recht knackige Steigungen offeriert. Dafür werden wir mit tollen Ausblicken auf die wunderschöne Bergwelt der Albulaalpen und einer (verhältnismäßig) wenig befahrenen Strasse belohnt. Neben uns, als ständiger Begleiter, die Trasse der Rätischen Bahn, die auf ihrem Weg zahlreiche spektakuläre Kunststücke vollführt, um an Höhe zu gewinnen. Nach 1280 Höhenmetern bergauf erwartet uns eine nicht minder anspruchsvolle Abfahrt, die im letzten Teil mit Serpentinen und Steilstücken aufwartet. Bei La Punt gelangen wir in den Engadin und erreichen den mondänen Skiort Sant Moritz. Ein wenig später überqueren wir den Maloja-Pass, der von dieser Seite gut zu befahren ist und nur wenige Höhenmeter Anstieg aufweist. Mit zahlreiche engen und steilen Serpentinen startet die Abfahrt ins Tal und nachdem wir die Grenze nach Italien überquert haben, dauert es nicht mehr lange und wir gelangen nach Chiavenna, unserem heutigen Zielort.
Tag 4: Chiavenna (IT) - Erba (IT)
Das immer breiter werdende Valchiavenna bildet die Kulisse für unsere ersten Tageskilometer und nach ca. 30 km erblicken wir den im Sonnenlicht glitzernden Comer See. Wir fahren nun ständig auf der Uferstrasse nach Süden und durchqueren nette Ortschaften, die zu eine Kaffeepause oder auch einem Bad im See einladen. Bei Varenna nehmen wir die Fähre hinüber nach Bellagio und befahren die Uferstrasse Richtung Lecco. Bei Onno biegen wir ins bergige Landesinnere ab, bevor wir zu unserer stilvollen Herberge bei Erba gelangen.
Track 2 nimmt ab Bellagio die Strasse hinauf zum weltbekannten Sanctuario della Madonna del Ghisallo und weiter zur Colma di Sormano. Wer es sich am letzten Tag nochmal so richtig geben will, nimmt hier die 'Abkürzung' über die Muro di Sormano. Durchschnittlich 17% und maximal 25% Steigung machen die 280 Höhenmeter hinauf zur Colma die Sormano zu einem wahrhaft epischen Ritt. Trotz der landschaftlichen Schönheit tut jeder auf dem Aspalt vermerkte Höhenmeter richtig weh, und wer die Mauer ohne Absteigen meistert, darf sich am Abend getrost mit einem Extrabier feiern lassen. Weiter geht es auf zahlreichen Serpentinen hinunter zum See und weiter nach Como. Am Fuße der Comer Berge geht es nun zum Tourziel nach Erba.
Tag 5: Erba (IT) - Kressbronn (D)
Nach dem Frühstück bringt uns ein Shuttlebus zurück nach Kressbronn, von wo jeder seine individuelle Heimreise antritt.
Streckenübersicht
Die angezeigten Strecken sind alle noch nicht final und können sich noch ändern! Die finalen Strecken werden voraussichtlich 2 Monate vor Tourstart zum Download bereitgestellt.
Die angebotenen Strecken (Tracks) auf den einzelnen Etappen unterscheiden sich grundsätzlich in ihrer Länge und den Höhenmetern sowie in der Art des Untergrundes.
Track 1
Empfohlen für alle Fahrradtypen. Die Strecken verlaufen auf asphaltierte Strassen und Wegen. Falls streckenbedingt kurze nicht asphaltierte Abschnitte enthalten sind, sind diese auch mit schmalen Reifen gut zu befahren. Es können auch längere Abschnitte auf stärker befahrenen Strassen möglich sein, insb. in den Tälern mit Durchgangsverkehr. Soweit möglich werden aber Radwege oder Nebenstrassen genutzt.
Track 1 ist i.d.R. kürzer und weniger anspruchsvoll als Track 2.
Track 2
Empfohlen für Rennräder, aber auch mit allen anderen Fahrradtypen fahrbar. Die Strecken verlaufen auf asphaltierte Strassen und Wegen. Falls streckenbedingt kurze nicht asphaltierte Abschnitte enthalten sind, sind diese auch mit schmalen Reifen gut zu befahren. Es können auch längere Abschnitte auf stärker befahrenen Strassen möglich sein, insb. in den Tälern mit Durchgangsverkehr. Soweit möglich werden aber Radwege oder Nebenstrassen genutzt.
Die Strecke ist i.d.R. länger und anspruchsvoller (hinsichtlich der Höhenmeter) als Track 1.