Streckenbeschreibung
Tag 1: Ilanz — Davos
Die erste Etappe dieser anspruchsvollen Rennrad-Tour führt von Illanz, der "ersten Stadt am Rhein", über Chur nach Davos und bietet eine spektakuläre Mischung aus alpiner Landschaft und kulturellen Highlights.
Startend in Illanz, folgen wir dem Rhein durch die beeindruckende Rheinschlucht, die wegen ihrer tiefen Schluchten und hohen Felswände oft als der "Swiss Grand Canyon" bezeichnet wird.
Nach dieser atemberaubenden Passage erreichst du Chur, die älteste Stadt der Schweiz, wo sich eine kurze Erkundung der historischen Altstadt lohnt.
Von dort beginnt der anspruchsvolle Teil der Strecke: der Anstieg durch das Prättigau in Richtung Davos. Die steilen Serpentinen und das alpine Panorama bieten eine sportliche Herausforderung und fantastische Ausblicke.
Die Tour endet in Davos, einem der bekanntesten Kur- und Wintersportorte der Schweiz, umgeben von majestätischen Gipfeln.
Tag 2: Davos — Bormio
Am zweiten Tag der Tour erwartet dich eine der anspruchsvollsten und landschaftlich spektakulärsten Etappen. Du startest in Davos und beginnst sofort mit dem Anstieg zum Flüelapass (2.383 m). Die Serpentinen und das alpine Panorama lassen die Mühe schnell vergessen, und oben erwartet dich eine atemberaubende Aussicht über die umliegenden Gipfel.
Nach einer langen Abfahrt führt die Route durchs Engadin und in Richtung Zernez, wo der Anstieg zum Ofenpass (2.149 m) beginnt. Die Passstraße schlängelt sich durch den Nationalpark, vorbei an Lärchenwäldern und wilden Berglandschaften.
Nach dem Ofenpass radelst du durch das Münstertal und erreichst Santa Maria, den Startpunkt des nächsten Anstiegs: der Umbrailpass (2.501 m), der höchste Straßenpass der Schweiz. Die Passstraße bietet spektakuläre Ausblicke und mündet schließlich in eine Abfahrt zur italienischen Grenze. Von hier geht es hinunter nach Bormio, einem berühmten Kurort in Italien, bekannt für seine Thermalbäder.
Diese Königs-Etappe ist eine wahre Prüfung für erfahrene Rennradfahrer, mit über 3.000 Höhenmetern und drei großen Pässen – eine Traumtour für alle, die alpine Herausforderungen lieben.
Tag 3: Bormio — Bergün
Am dritten Tag der Tour steht eine weitere atemberaubende Hochgebirgsetappe an, die dich von Bormio über mehrere Pässe in die Schweiz führt. Wir starten mit dem Anstieg zum Foscagnopass (2.291 m), der dich auf eine landschaftlich beeindruckende Strecke durch die italienischen Alpen führt. Kurz darauf erreichst du den Eirapass (2.209 m) und genießt eine rasante Abfahrt in das Steuerparadies Livigno, wo du eine Pause einlegen kannst, um die Energie für die bevorstehenden Herausforderungen zu tanken.
Von Livigno aus fährst du weiter in Richtung Berninapass (2.328 m), einem der berühmtesten Pässe der Region. Hier wirst du mit grandiosen Ausblicken auf den Morteratschgletscher und den Berninamassiv belohnt. Nach der langen und teils steilen Abfahrt durch das Engadin erreichst du La Punt, den Ausgangspunkt für den letzten großen Anstieg des Tages: den Albulapass (2.312 m). Diese landschaftlich reizvolle Strecke bietet dir wenig Verkehr und eine naturbelassene Hochgebirgswelt.
Nach der Passhöhe erwartet dich eine kurvenreiche Abfahrt durch das enge Albulatal bis ins charmante Bergdorf Bergün, bekannt für seine historischen Häuser und die beeindruckende Bahnschleife der Rhätischen Bahn.
Tag 4: Bergün — Campodolcino
Am vierten Tag unserer epischen Alpenfahrt geht es von Bergün über den Julierpass und dem Malojapass nach Campodolcino – eine weitere anspruchsvolle Etappe, die uns durch beeindruckende Berglandschaften führt.
Wir starten mit einer flachen Einrollphase durch das Albulatal, bevor der Anstieg zum Julierpass (2.284 m) beginnt. Die Straße schlängelt sich durch enge Kurven und weite, offene Hochgebirgstäler, wobei euch spektakuläre Ausblicke auf die umliegenden Gipfel begleiten. Oben auf der Passhöhe erwartet euch eine karge, aber beeindruckende alpine Landschaft.
Nach einer langen, schnellen Abfahrt geht es hinunter ins Oberengadin. Vorbei an malerischen Orten wie Silvaplana und Maloja, radelt ihr durch eines der schönsten Hochtäler und den Malojapass (1.812 m) der Schweiz.
er weitere Weg führt uns über die Grenze nach Italien, wo der letzte Anstieg nach Campodolcino auf uns wartet.
Eingebettet in die Bergwelt der italienischen Alpen, bietet Campodolcino eine malerische Kulisse zum Abschluss der Tour.
Tag 5: Campodolcino — Biasca
Die zweitletzte Etappe führt uns von Campodolcino über zwei beeindruckende Alpenpässe, den Splügenpass und den San Bernardino, bis ins Tessiner Tal nach Biasca.
Gleich zu Beginn steht der herausfordernde Aufstieg zum Splügenpass (2.114 m) an. Die Passstraße ist spektakulär: enge Serpentinen, steile Felswände und immer wieder atemberaubende Blicke auf die umliegenden Berge. Auf der Passhöhe überquert ihr die Grenze zur Schweiz und beginnt eine technische Abfahrt durch das Tal der Hinterrhein, die volle Konzentration und Fahrtechnik erfordert.
In Splügen angekommen, erholen wir uns ein wenig, bevor es an den nächsten großen Anstieg geht: den San Bernardino Pass (2.065 m). Diese Strecke führt uns durch alpine Wiesen, Bergseen und wilde Natur, mit einem stetigen, aber gut zu fahrenden Anstieg. Oben auf der Passhöhe genießen wir die Ruhe der Bergwelt, bevor wir eine lange, flüssige Abfahrt ins Misox-Tal startet.
Nach dieser schnellen und landschaftlich großartigen Abfahrt erreichen wir schließlich das Tal des Ticino und folgt dem Fluss bis nach Biasca. Hier, umgeben von der mediterranen Atmosphäre des Tessins, endet die Etappe. Die Kombination aus zwei großen Pässen und der eindrucksvollen Abfahrt ins Tessin macht diese Etappe zu einem unvergesslichen Höhepunkt der Tour.
Tag 6: Biasca — Ilanz
Am letzten Tag unserer Tour führt uns die Strecke von Biasca über den Lukmanierpass zurück nach Ilanz und bildet einen perfekten Abschluss unserer alpinen Radreise. Wir starten in der warmen, mediterranen Atmosphäre des Tessins und beginnen den stetigen Anstieg durch das Val di Blenio in Richtung Lukmanierpass. Der Weg führt durch ruhige, grüne Täler, vorbei an traditionellen Tessiner Dörfern und immer weiter in die alpine Berglandschaft hinein.
Der Lukmanierpass (1.915 m) selbst ist weniger steil als einige der anderen Pässe, bietet jedoch eine eindrucksvolle Szenerie mit weiten Hochalmen, Bergseen und einer einzigartigen Flora. Auf der Passhöhe können wir die frische Bergluft und den Blick auf die umliegenden Gipfel genießen.
Die Abfahrt nach Disentis ist eine lange und entspannte Strecke durch das Rheintal, vorbei an saftigen Wiesen und typischen Bündner Dörfern. Nach Disentis folgen wir dem jungen Rhein flussabwärts durch die Rheinschlucht – auch bekannt als der "Swiss Grand Canyon" – mit seinen spektakulären Felsformationen und steilen Schluchten.
Unser Ziel ist schließlich wieder Ilanz, der Ausgangspunkt unserer Tour. Diese letzte Etappe bietet eine harmonische Mischung aus alpinen Pässen, sanften Abfahrten und beeindruckender Natur – ein würdiger Abschluss unserer unvergesslichen Alpenüberquerung auf dem Rennrad.