Die finalen GPX-Dateien pro Etappe & Track stehen nun zum Download bereit im GBI-Profil der angemeldeten Teilnehmerinnen.
Tourverlauf
Tag 1: Salzburg (AT) - Bruck am Großglockner (AT)
Nach einer offiziellen Begrüßung begeben sich die Teams auf die Strecke. Zunächst rollen wir ganz gemütlich entlang der Salzach nach Salzburg und überqueren den Fluß am bekannten Mozartsteg. Nach einem Blick auf den imposanten Felsen mit der Feste Hohensalzburg wenden wir uns nach Süden und kommen dabei an hübschen Schlössern wie z.B. Schloss Hellbrunn vorbei. Der erste Kraftakt der Tour läßt nicht lange auf sich warten und die Beine dürfen sich ab dem Ortsausgang Fürstenbrunn auf einen Anstieg mit kurzzeitiger 22%-Steigung freuen. Wenig später durchqueren wir den südwestlichsten Zipfel Deutschlands bei Bad Reichenhall. Entlang der Saalach geht es wieder nach Österreich und über Lofer und Saalfelden erreichen wir zum Ende des Tages den Zeller See, den wir an der Ostseite umfahren mit schönem Blick auf Zell am See. Von hier sind es nur noch wenige Kilometer zu unserem ersten Etappenziel in Bruck am Fuße der Großglockner-Hochalpenstrasse.
Hinter Bad Reichenhall verlässt Track 2 die reguläre Strecke. Bei Unterjettenberg geht es zunächst fast 400 HM bergan Richtung Ramsau. Nach einer kurzen Abfahrt zum Hinterse geht es weiter hinauf und zum Ende hin ziemlich knacking zum Hirschbichlpass, der die Grenze zu Österreich markiert. Bei Weißbach kommen wir wieder auf die reguläre Strecke des Track 1.
Tag 2: Bruck am Großglockner (AT) - Lienz (AT)
Der zweite Tag hält schon direkt die Königsetappe für uns bereit. Heute geht es auf der Großglockner-Hochalpenstrasse über den Alpenhauptkamm! Die Strasse ist sehr gut und mehrspurig ausgebaut, ein entsprechender Autoverkehr ist daher nicht auszuschließen! Die ersten Kilometer starten noch verhältnismäßig flach, bevor es ab Fusch in den langen, kraftraubenden Anstieg geht, garniert mit einigen Spitzkehren und Tunneln! Die überwältigende Bergwelt der Großglockner-Region gewährt kontinuierliche Glücksmomente, sofern der Körper hierfür (noch) empfänglich ist. Nachdem die Passhöhe Fuscher Törl auf 2428 m erklommen ist, geht es zunächst wieder ein ganzes Stück bergab, bevor uns ein knackiger Gegenanstieg zum Hochtor auf 2504 m führt. Bevor wir den höchsten Punkt der Tour erreichen, ist noch ein langer Tunnel (!) zu durchfahren. Nun geht es in einer langen und sehr anspruchsvollen Abfahrt (!) hinunter nach Heiligenblut. Hier sind perfekte Bremsen und gute Kurventechnik gefragt. Etwas weniger steil geht es weiter bergab und bei Winklern ist noch ein weiterer, anspruchsvoller Anstieg von ca. 300 HM zu bewältigten, bevor wir das Etappenziel in Lienz erreichen.
An diesem Tag gibt es keinen separaten Track 2.
Tag 3: Lienz (AT) - Vintl (IT)
Nach dem gestrigen Tag fühlt sich die heutige Etappe schon fast wie ein Erholungstag an. Wir folgen der Drau von Lienz und befahren das gesamte Pustertal in Ost-West-Richtung. Auf der Strecke bis zur italienischen Grenze steigt die Route kontinuierlich um insgesamt 500 Höhenmeter an. Auf italienischer Seite geht es dafür tendentiell immer leicht bergab. Die größeren Orte Innichen, Toblach oder Bruneck bieten sich als Rastmöglichkeiten an. Danach geht es weiter bis zum Etappenort in Vintl, der schon fast am Ende des Pustertals liegt. Da wir weitestgehend immer im Tal radeln, gibt es an diesem Tag keine extremen Anstiege oder Abfahrten zu meistern, dennoch geht es kontinuierlich beran oder bergab. Soweit es geht folgen wir dabei dem schönen Pustertal-Radweg abseits der Autostrasse.
Track 2 wendet sich bei Olang nach Südwesten und umrundet den bekannten Kronplatz. Dabei befahren wir den Furkelpass und kommen hinter St. Lorenzen wieder auf den regulären Track 1 ins Pustertal.
Tag 4: Vintl (IT) - Bozen (IT)
Ein kurzes Stück hinter unserem Etappenstart geht das Pustertal ins tiefergelegene Eisacktal über. Dieses zum Teil recht enge Tal befahren wir auf dem gut ausgebauten Eisack-Radweg. Da heute nur sehr wenige Höhenmeter anstehen und auch die Strecke recht kurz ist, bietet sich ein etwas längerer Kaffeestop in der schönen Stadt Brixen definitiv an. Danach geht es immer weiter südwärts durch das Tal bis zu unserem heutigen Ziel in Bozen. Auch hier bietet sich bei ausreichender Zeit ein Zwischenstop und vielleicht etwas Sightseeing an, bevor wir zu unserem Hotel im Süden der Stadt gelangen.
Track 2 biegt hinter Klausen ins Grödnertal ab und wir fahren an den Berghängen mit tollen Ausblicken und mehreren Tunneln (!) bis nach St. Ulrich. Hier haben wir bereits einige Hundert Höhenmeter in den Beinen und können eine schöne Pause geniessen, denn der nun folgende Aufstieg zur Seiser Alm ist kräftezehrend, wir werden dafür aber mehr als belohnt. Einmalige Bergpanoramen und z.T. verkehrsarme Nebenstrassen begleiten uns. Nach einer rasanten Abfahrt treffen wir wieder auf die Eisack und fahren weiter zum Ziel nach Bozen.
Tag 5: Bozen (IT) - Torbole (IT)
Der letzte Tag hat (für Track 1) keine großen Anstrengungen mehr zu bieten, dafür sensationelle Ausblicke auf die Südtiroler Bergwelt. Nach einem kurzen Stück auf dem perfekt ausgebauten Etschradweg starten wir bei Auer zu einem Ausflug entlang der Südtiroler Weinstrasse, um später bei San Michele wieder auf den Etschradweg zu treffen und durch schier endlose Apfelplantagen zu radeln. Auf halber Tagesstrecke bietet sich ein Stopp in Trento an. Bei Mori verlassen wir die Etsch und es ist nun nicht mehr weit bis zu unserem Tourziel in Torbole. Bereits aus der Entfernung sieht man den See glitzernd vor uns liegen und das Tourziel ist nur noch eine kurze Abfahrt entfernt.
Bei Mezzocorona biegt Track 2 vom beschaulichen Etschtal ein letztes Mal in die Bergwelt ab. Die Strecke führt uns hoch hinauf zum Lago di Molveno und in eine abgeschiedene Bergregion. Hinter dem See müssen wir einen für Radfahrer gesperrten Tunnel (!) umfahren. Ab dem Lago di Tenno können wir es rollen lassen und gelangen einige Haarnadelkurven später nach Riva am Gardasee. Von hier ist es nur noch ein kurzes, entspanntes Stück am Seeufer bis zu unserem Tourziel in Torbole.
Tag 6 (kein Radtag): Torbole (IT) - Salzburg (AT)
Nach dem Frühstück bringt uns ein Shuttlebus zurück nach Salzburg, von wo jeder seine individuelle Heimreise antritt.
Die angebotenen Strecken (Tracks) auf den einzelnen Etappen unterscheiden sich grundsätzlich in ihrer Länge und den Höhenmetern sowie in der Art des Untergrundes.
Track 1
Empfohlen für alle Fahrradtypen. Die Strecken verlaufen auf asphaltierte Strassen und Wegen. Falls streckenbedingt kurze nicht asphaltierte Abschnitte enthalten sind, sind diese auch mit schmalen Reifen gut zu befahren. Es können auch längere Abschnitte auf stärker befahrenen Strassen möglich sein, insb. in den Tälern mit Durchgangsverkehr. Soweit möglich werden aber Radwege oder Nebenstrassen genutzt.
Track 1 ist i.d.R. kürzer und weniger anspruchsvoll als Track 2.
Track 2
Empfohlen für Rennräder, aber auch mit allen anderen Fahrradtypen fahrbar. Die Strecken verlaufen auf asphaltierte Strassen und Wegen. Falls streckenbedingt kurze nicht asphaltierte Abschnitte enthalten sind, sind diese auch mit schmalen Reifen gut zu befahren. Es können auch längere Abschnitte auf stärker befahrenen Strassen möglich sein, insb. in den Tälern mit Durchgangsverkehr. Soweit möglich werden aber Radwege oder Nebenstrassen genutzt.
Die Strecke ist i.d.R. länger und anspruchsvoller (hinsichtlich der Höhenmeter) als Track 1.