Tourverlauf
Tag 1: Dornbirn (AT) - Sauldorf (D)
Wir starten vom GBI-Hotel in Dornbirn und durchqueren die Rheinebene mit seinen vielen Bächen. In Bregenz sehen wir das erste mal den Bodensee und fahren auf dem bel(i)ebten Bodenseeradweg immer entlang des Ufers. Kurz hinter der deutsche Grenze erreichen wir Lindau, wo sich ein kurzer Abstecher auf die schöne Insel mit Altstadt und Hafen anbietet. Bei Kressbronn verlassen wir den Bodensee und die Strecke steigt kontinuierlich an. Über Tettnang und Pfullendorf geht es zu unserem Tagesziel, dem Tipihof in Sauldorf.
Track 2 macht eine frühe Schleife über den Pfänder. Hinter Bregenz biegen wir vom Bodenseeradweg ins Hinterland ab und es geht sofort mächtig bergauf. Der mit zahlreichen Kurven versehene Pfänderaufstieg über 600 Höhenmeter belohnt mit einem grandiosen Ausblick auf den Bodensee. Bei Lindau vereinigen sich beide Tracks wieder.
Streckencharakter: flach bis bergig
Tag 2: Sauldorf (D) - Feldberg (D)
Heute erklimmen wir die höhste Erhebung der gesamten Tour, den Feldbergpass auf 1236 m. Zunächst geht es nach Tuttlingen, wo wir die junge Donau treffen und ihr flussaufwärts bis zur Quelle in Donaueschingen folgen. Ab jetzt wird es bergig und wir steigen bis auf eine Höhe von 1000 m bei Titisee-Neustadt, bevor es erst noch einmal hinunter geht zum Titisee. Ab Bärental steht nun der letzte, kraftraubende Anstieg über die sehr befahrene Feldberg- Bundesstrasse an. Beim Abzweig nach Feldberg-Ort erreichen wir den Pass und es geht noch etwas weiter zu unserem Ziel bei der Jugendherberge Feldberg.
Hinter Donaueschingen biegt Track 2 nach Süden ab und führt am Schluchsee und St. Blasien vorbei auf den Feldberg.
Streckencharakter: hügelig bis bergig
Tag 3: Feldberg (D) - Feldberg (D)
Wem der zweite Tag zu anstrengend war, kann das phantastische Bergpanorama und einen Ruhetag geniessen. Alle anderen können sich heute auf eine Rundtour in den Südschwarzwald freuen. Fast 700 m geht es zunächst bergab über Todtnau nach Schönau. Der sofortige Aufstieg führt uns zum Weissenbachsattel wieder 500 m bergauf bevor es wieder in Tal geht und der letzte Aufstieg zurück zum Feldberg auf uns wartet.
Track 2 erweitert die Schleife um einen weiteren Auf- und Abstieg von 600 Höhenmetern.
Streckencharakter: bergig
Tag 4: Feldberg (D) - Kehl (D)
Nachdem wir uns vom Feldberg verabschiedet und hinunter nach Hinterzarten gerollt sind, geht es mit einigen Auf und Abs bis ins Enztal. Dabei fahren wir durch das idyllische Glashüttental übers Wildgutach ins Simonswäldertal. Wir folgen der Enz ein Stück und müssen einen weiteren Bergrücken überwinden, bevor es hinab ins Kinzigtal geht. Wir folgen dem Lauf der Kinzig am pittoresken Gengenbach ohne große Mühen flussabwärts bis zu unserem Etappenziel bei Kehl.
Track 2 befährt das Enztal kurzzeitig in entgegengesetzter Richtung, um kurze Zeit später den wunderschönen Aufstieg zum Kandel (1204 m) in Angriff zu nehmen. Der Rückweg ins Enztal führt über das berühmte Glottertal.
Streckencharakter: hügelig bis flach
Tag 5: Kehl (D) - Bad Peterstal (D)
Morgens geht es zunächst direkt über die französische Grenze nach Strasbourg. Mit einem kleinen Umweg ist man in der Altstadt und kann noch etwas Sightseeing machen, bevor es entlang des Rhone-Rhein-Kanals und später am Rhein noch ein Stück durch Frankreich geht. Bei Schwanau erreichen wir wieder Deutschland und der erste Hügel lässt nicht lange auf sich warten. Ab Biberach geht es dann wieder mächtig bergauf, um uns kurz danach wieder ins Tal von Bad Peterstal zu führen. Eine letzte Anstrengung bringt uns schließlich zu unserer einsam gelegenen Unterkunft mitten im Nirgendwo.
Bevor es nach Bad Peterstal geht, macht Track 2 noch einen Umweg über die Oppenauer Steige mit Zeitmessung!
Streckencharakter: flach bis bergig
Tag 6: Bad Peterstal (D) - Karlsruhe (D)
Heute steht 'nur' ein größerer Anstieg auf dem Programm. Ähnlich wie Track 2 am Vortag fahren wir die Oppenauer Steige auf einer sehr ruhigen alternativen Strecke, um dann bei Baiersbronn ins Murgtal zu gelangen. Wir folgen der Murg auf ihrem Weg durch den Schwarzwald für einen großen Teil des Tages und bei Gaggenau wenden wir uns dann schließlich Richtung Karlsruhe, wo wir in der Nähe des Schlosses unser Quartier aufschlagen.
Ab Gernsbach nimmt der Track 2 noch ein paar weitere Hügel auf dem Weg über Bad Herrenalb bis nach Ettlingen mit, wo er auf den Track 1 trifft.
Streckencharakter: bergig bis flach
Tag 7: Karlsruhe (D) - Landau (D)
Nach den Anstrengungen der letzten sechs Tage ist der letzte Radtag eine echte Erholung. Von Karlsruhe fahren wir zum Rhein bei Rastatt, den wir auf einer kostenlosen Seilfähre überqueren. Auf der anderen Seite sind wir wieder in Frankreich und geniessen für eine Weile das Savoir Vivre. Bei Scheibenhardt überqueren wir die Grenze nach Deutschland und es ist nun auch nicht mehr weit zu unserem Treffpunkt in Herxheim, von wo wir die traditionelle Gruppenfahrt starten. Die letzten 15 km geht es im Konvoi und mit gemächlichem Tempo zum Tourziel nach Landau.
Der Track 2 fährt in Frankreich noch ein wenig den Ausläufern der Vogesen entgegen, aber heute wird auch von den ambitionierten Radlern keine wirkliche Kletterei mehr gefordert.
Streckencharakter: flach
Die angebotenen Strecken (Tracks) auf den einzelnen Etappen unterscheiden sich grundsätzlich in ihrer Länge und den Höhenmetern sowie in der Art des Untergrundes.
Track 1
Empfohlen für alle Fahrradtypen. Die Strecken verlaufen auf asphaltierte Strassen und Wegen. Falls streckenbedingt kurze nicht asphaltierte Abschnitte enthalten sind, sind diese auch mit schmalen Reifen gut zu befahren.
Track 1 ist i.d.R. kürzer und weniger anspruchsvoll als Track 2.
Track 2
Empfohlen für Rennräder, aber auch mit allen anderen Fahrradtypen fahrbar. Die Strecken verlaufen auf asphaltierte Strassen und Wegen. Falls streckenbedingt kurze nicht asphaltierte Abschnitte enthalten sind, sind diese auch mit schmalen Reifen gut zu befahren.
Die Strecke ist i.d.R. länger und anspruchsvoller (hinsichtlich der Höhenmeter) als Track 1.