Tag 1: Wertheim - Rothenburg ob der Tauber
Nach der offiziellen Begrüssung und Einweisung starten die Teams an Taubermündung ihre Tour. Wir folgen den ganzen Tag der Tauber flussaufwärts. Zunächst folgen wir den engen Tauberschleifen mit einigen kleinen Hügeln bis nach Gamburg. Weiter geht es nun durch das schöne Tauberbischofsheim bis nach Bad Mergentheim weitestgehend geradeaus und ohne große Herausforderungen. Hier windet sich die Tauber wieder etwas stärker durch das Tal und nachden wir Weikersheim und Creglingen passiert haben, erreichen wir unser Etappenziel in Rothenburg ob der Tauber. Um die hoch über dem Fluss thronende tolle Mittelalterstadt zu erreichen, müssen wir noch einmal kräftig in die Pedalen treten und ca. 100 Höhenmeter überwinden.
Track 2 biegt hinter Königshofen vom Taubertal ab und es geht schnell hoch auf die Fränkischen Höhen und direkt wieder hinunter zum Main nach Ochsenfurt. Ein kurzes Stück folgen wir dem Fluß und bei Marktbreit biegen wir wieder ins hügelige Hinterland ab wo verschiedene z.T. recht anspruchsvolle Kletterpartien anstehen. Kurz vor dem Etappenziel treffen wir wieder auf Track 1.
Streckencharakter: hügelig (Track 1) bis sehr hügelig (Track 2)
Tag 2: Rothenburg ob der Tauber - Weissenburg
Wir verlassen nun den Tauberradweg und begleiten von nun an die Altmühl auf ihrem Weg flußabwärts. Als erstes steht der Besuch der Altmühlquelle auf dem Etappenplan. Hinter Rothenburg geht es ca. 100 Höhenmeter bergauf zum Hornauer Weiher, dem Altmühlursprung. Nun geht es erstmal tendentiell flussabwärts, aber immer mit kleinen Hügeln versehen. Teils verläuft die Route direkt am Fluß und manchmal radeln wir etwas abseits des Wassers. Im Oberlauf der Altmühl ist auch der ausgeprägte Talcharakter noch nicht so sehr auszumachen wie in den folgenden Tagen. Wir passieren nette Ortschaften wie z.B. Colmberg mit einer schönen Burg und Orte wie z.B. Leutershausen oder Ornbau mit schönen historischen Stadtkernen, und wo die Entscheidung eine Rast einzulegen, jedesmal schwer fällt. Nachdem wir den großen Altmühlsee umrunden und Gunzenhausen hinter uns gelassen haben, verlassen wir für heute die Altmühl und das bedeutet noch ein paar Höhenmeter bevor wir unser Etappenziel in Weissenburg erreichen.
Kurz hinter dem Hornauer Weiher geht es für Track 2 in einer rasanten Abfahrt hinunter nach Burgbernheim und direkt hinter dem Ort geht es mit 170 Höhenmetern wieder genauso hoch. Es folgen einige herausfordernde Hügel und bevor wir Track 1 wieder erreichen, durchqueren wir das Städtchen Ansbach, das zu einem Zwischenstopp einlädt.
Streckencharakter: hügelig (Track 1) bis sehr hügelig (Track 2)
Tag 3: Weissenburg - Beilngries
Zunächst begeben wir uns wieder zur Altmühl, die wir in Treuchtlingen erreichen. Hier beginnt der vielleicht aufregendste Teil des Altmühltals. Die Talwände kommen immer näher und ragen teilweise recht steil auf, häufig gekrönt von einer schönen Burganlage. Hinter Solnhofen begegnen wir den 12 Aposteln, bizarren Felsformationen an den steilen Talwänden. Auch heute treffen wir wieder auf viele Biergärten, die uns von unserem eigentlichen Ziel abhalten wollen und es vielleicht auch manchmal schaffen. Häufig wird in den Gaststätten auch selbst gebrautes Bier ausgeschenkt oder zünftige fränkische Küche serviert. Eichstätt auf etwa halber Etappenlänge bietet sich ebenfalls für einen längeren Zwischenstopp an. Wir folgen weiter dem kurvigen Flußlauf und passieren einige süße Örtchen, bevor wir in Beilngries, einer quriligen Stadt, unser schönes Hotel mit Wellness erreichen.
In Eichstätt geht es für den Track 2 direkt einmal 150 Höhenmeter bergauf. Es folgen im weiteren Etappenverlauf noch drei herausfordernde Anstiege nebst Abfahrten durch eine tolle fränkische Landschaft. Wir durchqueren den Ort Thalmässing mit der Möglichkeit eines Zwischenstopps und treffen in Kipfenberg wieder auf die Altmühl und Track 1.
Streckencharakter: hügelig (Track 1) bis sehr hügelig (Track 2)
Tag 4: Beilngries - Regensburg
Der letzte Radtag führt uns zunächst weiter an der Altmühl entlang. Teilweise begleitet uns auch der alte Ludwig-Donau-Main-Kanal. Wir geniessen die letzten Eindrücke im Altmühltal, bevor wir in Kehlheim auf die Donau treffen. Die hoch über der Stadt erbaute Befreiungshalle ist ein schönes Fotomotiv und kann bei Bedarf mit einem kurzen, aber herausfordernden Abstecher verbunden werden, der einen tollen Ausblick auf das Donautal beinhaltet. Von nun an geht es entlang der noch nicht industriell schiffbaren Donau vielfach auf super gepflasterten Radwegen bis nach Regensburg. Unsere letzte Unterkunft befindet sich nahe der Donauinseln und unweit des historischen Stadtkerns.
Track 2 macht heute nur einen kleinen Schlenker bei Riedenburg in die umliegenden Hügel. Mit 10% Steigung geht es hinauf und zwischendurch belohnen Aussichtpunkte mit schönen Panoramaausblicken auf das Altmühltal. In Kehlheim steht die Auffahrt zur Jahrhunderthalle auf dem Pflichtprogramm, bevor es weiter auf Track 1 bis nach Regensburg geht.
Streckencharakter: flach (Track 1) bis hügelig (Track 2)