Derzeit arbeiten wir intensiv an der Planung der Strecke und der Etappenorte. Die angegebenen Strecken, Orte und Distanzen geben den aktuellen Stand der Planung wieder und können sich noch ändern!
Die finalen Tracks und GPX-Dateien werden voraussichtlich 6 Wochen vor dem Tourstart zum Download bereitstehen.
Tourverlauf
Tag 1: Bastia - Corte
Nach einem kurzen Tourbriefing starten die Teams vom Tourhotel. Nach dem Start fahren wir zunächst ein wenig durch die flache Küstenebene in Richtung Bastia und umrunden den Étang de Biguglia. Rechterhand ist der Binnensee zum Greifen nahe und links erstreckt sich das Mittelmeer, während wir auf dem hier sehr schmalen Küstenstreifen wieder nach Süden fahren. Hinter dem See passieren wir den Flughafen von Bastia und wenden uns nun den in der Ferne aufragenden Bergen zu. Bei Casamozza beginnen nun langsam ansteigend die Höhenmeter für uns. Meter um Meter gewinnen wir an Höhe während wir im Tal des Golo Flusses Richtung Corte, der ehemaligen Hauptstadt Korsikas, fahren. Wir durchqueren einige Bergdorfer und biegen später auf eine weniger befahrene und deutlich kurvigere Bergstrasse ab, bevor wir am Ende des ersten Radtages unser Ziel in Corte erreichen.
Streckencharakter: hügelig
Tag 2: Corte - Porto
Heute steht mit der Überquerung des Col di Vergio bereits die höchste Erhebung der Tour sowie die höchste Passstrasse Korsikas auf dem Programm. Zunächst müssen wir aber noch den Bocca d'Ominada erklimmen und dann geht es nach kurzer Abfahrt wie schon am vorherigen Tag entlang des Golo-Flusses immer flussaufwärts. Wir lassen den Stausee Lac de Calacuccia links liegen und wissen, daß wir hier bereits die Hälfte des Aufstiegs gemeistert haben. Die schmalen Strassen geben immer wieder Blicke auf eindrucksvolle Felsformationen, den Fluß oder antike Steinbrücken frei, wärend wir immer weiter Richtung Passhöhe klettern. Dann endlich haben wir den Col erreicht und können uns auf 1470 m Höhe eine Rast am Fuße der eindrucksvollen Steinstatue gönnen. Der zweite Teil des Tages geht nun nur noch bergab durch die wunderschöne Spelunca-Schlucht. Dabei müssen wir wie überall auf der Insel nicht nur auf die Kurven und die anderen Verkehrsteilnehmer achten, sondern auch auf die hier freilaufenden korsischen Schweine, die gerne mal auf der Strasse stehen. Wir fahren durch das hübsche Bergdorf Evisa und können immer mal wieder einen Blick auf das in der Ferne glänzende Meer werfen. Die äusserst kurvige und schmale Strasse führt uns hinunter zum Meer und in den Ort Porto, unserem heutigen Etappenziel. Wer noch etwas Lust hat, kann einen Abstecher zum Hafen von Porto machen und den berühmten pisanischen Wehrturm am Meer besichtigen.
Streckencharakter: bergig
Tag 3: Porto - Ile-Rousse
An diesem Tag steht zwar kein so langer Anstieg wie am Vortag auf dem Programm, aber die zahlreichen kürzeren Anstiege summieren sich am Ende des Tages auf eine mehr als erkleckliche Summe an Höhenmetern. Allerdings werden heute und in den nächsten Tagen die stetigen Aussichten auf atemberaubende Küstenabschnitte die Strapazen mehr als wett machen. Immer entlang der Felsküste steigt die Strasse, z.T. atemberaubend durch Felsformationen gebaut, an, bis wir den Col de Palmarella erreichen, der noch einmal einen tollen Ausblick auf den hinter uns liegenden Golf von Porto gewährt. Nun geht es hinunter ins Tal des Fango, wo mit einem kleinen Abstecher die schönen Badegumpen des Fango-Flusses zu einer willkommenen Abkühlung einladen. Weiter geht es auf der gut ausgebauten Landstrasse über den Col de Marsolino und hinunter in die fruchtbare Küstenebene bei Calvi. Doch es steht bereits der nächste Anstieg nach Montemaggiore und dem Col de Salvi an, von dem man einen grandiosen Blick auf Calvi und die Küste hat. Ab jetzt geht es aber bis auf eine letzte kleinere Kuppe immer leicht bergab hin zu unserem Tagesziel Ile-Rousse, einem beliebten Strandort mit einem vorgelagerten, namensgebenden roten Felsen.
Streckencharakter: bergig
Tag 4: Ile-Rousse - Saint Florent
Nachdem wir die Stadt hinter uns gelassen haben, fahren wir ein Stück entlang der Küste, bevor wir ins Hinterland nach Belgodere abbiegen. So gewinnen wir auf knapp 25 Kilometern fast 700 m Höhe. Mit dem Col di Sant-Colomban haben wir aber auch schon den höchten Punkt der heutigen Etappe erreicht. Nun geht es für uns wieder Richtung Meer auf einer super zu fahrenden, wenig frequentierten Landstrasse. Wir müssen noch einmal etwas 300 Höhenmeter in der Desert des Agriates bewältigen, bevor wir uns der Nordküste mit dem Städtchen Saint Florent nähern. Wir durchqueren den quirligen Küstenort und beenden die Etappe ein Stück ausserhalb des Ortes an unserem Hotel direkt an Strand.
Streckencharakter: sehr hügelig
Tag 5: Saint Florent - Bastia
Der letzte Tag hält nochmal einen Höhepunkt für uns bereit, die Umrundung des berühmten Cap Corse ganz im Norden der Insel. Von Saint Florent geht es zwar immer noch hügelig, aber deutlich weniger anspruchsvoll wie in den vergangenen Tagen, entlang der wildromantischen Westküste der Halbinsel. Im Örtchen Pino verlassen wir die Küstenstrasse und klettern ein letztes Mal auf dieser Tour über den Bergrücken, der uns von der flacheren Ostseite der Halbinsel trennt. Sobald wir den Küstenort Santa Severa erreicht haben, können wir die letzten 30 km bis zum Tourziel ganz entspannt und ohne weitere Anstrengungen immer in direkter Meeresnähe geniessen, höchstens gestört durch die vermutlich zahlreichen Urlauberautos auf der Strasse. In Bastia erreichen wir unser diesjähriges Tourziel und geniessen noch einen letzten gemeinsamen Abend mit den neu gewonnenen und altbekannten Mitfahrern.
Streckencharakter: sehr hügelig
Die angebotenen Strecken (Tracks) auf den einzelnen Etappen unterscheiden sich grundsätzlich in ihrer Länge und den Höhenmetern sowie in der Art des Untergrundes.
Track 1
Empfohlen für alle Fahrradtypen. Die Strecken verlaufen auf asphaltierte Strassen und Wegen. Falls streckenbedingt kurze nicht asphaltierte Abschnitte enthalten sind, sind diese auch mit schmalen Reifen gut zu befahren. Es können auch längere Abschnitte auf stärker befahrenen Strassen möglich sein, insb. in den Tälern mit Durchgangsverkehr. Soweit möglich werden aber Radwege oder Nebenstrassen genutzt.
Track 1 ist i.d.R. kürzer und weniger anspruchsvoll als Track 2.
Track 2
Empfohlen für Rennräder, aber auch mit allen anderen Fahrradtypen fahrbar. Die Strecken verlaufen auf asphaltierte Strassen und Wegen. Falls streckenbedingt kurze nicht asphaltierte Abschnitte enthalten sind, sind diese auch mit schmalen Reifen gut zu befahren. Es können auch längere Abschnitte auf stärker befahrenen Strassen möglich sein, insb. in den Tälern mit Durchgangsverkehr. Soweit möglich werden aber Radwege oder Nebenstrassen genutzt.
Die Strecke ist i.d.R. länger und anspruchsvoller (hinsichtlich der Höhenmeter) als Track 1.